Maria Hilmes wuchs in der Nähe von Kassel auf und sang bereits in Ihrer Schulzeit kleine Partien wie z. B. die Barbarina in Figaros Hochzeit am Staatstheater
Kassel.
Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg (Prof Kremling) und an der Musikhochschule Köln (Prof Kleasie Kelly) Gesang, wurde mit dem
ersten Preis beim Gesangswettbewerb des Landesmusikrates NRW ausgezeichnet und war Finalistin beim Belvedere Wettbewerb Wien und im Meistersingerwettbewerb Nürnberg.
Maria Hilmes ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes.
Ihr erstes Engagement führte sie an die Vereinigten Bühnen Krefeld -Mönchengladbach, anschließend war sie neun Jahre Mitglied des Ensembles des Theater Dortmund.
Dort sang sie erfolgreich viele wichtigen Partien ihres Fachs so beispielsweise Octavian im „Rosenkavalier“, Dorabella in „Cosi fan tutte“, Niklas in „Les comtes d’Hoffmann“,
Hänsel in" Hänsel und Gretel“ und vieles mehr. 2011 verkörperte Sie den Hamlet in Joost s gleichnamiger Oper in Dortmund.
Als freischaffende Sängerin gastierte Maria Hilmes an zahlreichen deutschen Bühnen, so war sie u a in Chemnitz 2015 in Eötvös „Paradise reloaded“ und 2016 als Charlotte in Werther zu hören. Im
gleichen Jahr sang sie
in Palermo am Teatro Massimo in der Jenufa Inszenierung von Robert Carlsen
die Karolka.
Sie war als Elvira im „Don Giovanni“ an der deutschen Oper am Rhein Düsseldorf zu erleben und ist wieder Gast als Rossweisse in Düsseldorf in der neuen Ring des Nibelungen Produktion. Regie führt
Dietrich Hilsdorf - die musikalische Leitung hat Axel Kober.
Die Saison 2018/2019 startete mit Maria Hilmes viel beachtetem Debüt als Leonore in Beethovens Fidelio am Volkstheater Rostock. (Regie - John Dew, musikalische Leitung - Martin Hannus). Die Produktion fand überregionale Aufmerksamkeit und war ein Publikumsliebling der Spielzeit.
Als Gast sang sie die Fidelio Leonore am Theater Osnabrück.
Im Anschluss sang Frau Hilmes die Frau Luna in Linkes Frau Luna am Theater Rostock in der Regie von Dominik Wilgenbus und der musikalischen Leitung von Martin Hannus. In der der aktuellen Spielzeit 2020/21 ist Maria Hilmes im Rheingold und auch in der Walküre an der deutschen Oper am Rhein zu erleben (Regie - Dietrich Hilsdorf, musikalische Leitung - Axel Kober).
Maria Hilmes wuchs in Kassel auf. Schon früh bekam Sie Flöten-und Klavierunterricht. Mit neun Jahren wurde Sie Mitglied des Kinderchores des Staatstheater Kassel.
Bereits als 11-Jährige wurde Sie 3. Knabe in der Zauberflöte und bald darauf auch als Barbarina in Figaros Hochzeit unter der Leitung von Adam Fischer eingesetzt. Während dem Abitur wurde sie von Nurit Herzog Goren auf die Aufnahmeprüfungen für Gesang vorbereitet. Sie begann Ihr Gesangsstudium 2001 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Ingrid Kremling . 1995 wechselte sie zu Prof. Kleasie Kelly an die Musikhochschule Köln. Prof. Kelly wurde zu Ihrem künstlerischen und pädagogischen Vorbild. In regelmässigen von ihr besuchten Meisterkursen in Cervo und in Sion über viele Jahre lernte Sie von Frau Kelly wie man angehende und auch professionelle Sänger unterstützt und substanziell zu ihrer Fortbildung beiträgt. In dieser Zeit wurde Sie an die Sommerakademie nach Rheinsberg eingeladen. Sie unternahm erste Konzertreisen nach Spanien und bekam einen Gastvertrag an die Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, an der Sie 2001 Ihr erstes Festengagement antrat.
Maria Hilmes ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes. Sie wurde Finalistin des Belvedere Wettbewerbs in Wien, beim MeistersingerWettbewerb in Nürnberg und beim Bundeswettbewerb Gesang des Deutschen Musikrates.
2001 gewann Sie den ersten Preis des Landeswettbewerbs Gesang NRW, nachdem Sie 2000 Ihr Studium mit dem Konzertexamen „mit Auszeichnung“ abgeschliessen konnte.
2002 wurde sie an das Theater Dortmund als Mezzosopran engagiert. Dort ersang Sie sich nahezu alle wichtigen Partien Ihres Fachs und konnte vor allem mit der Partie des Octavian im „Rosenkavalier“, der Dorabella in Mozarts „Cosi fan tutte" und dem Niklausse in Hoffmanns Erzählungen grosse Erfolge bei Presse und Publikum verbuchen.
Es folgten wichtige Produktionen, so z.B Suzuki (Madama Butterfly) unter der Regie von Christine Mielitz und die Partie der Baronin Grünwiesel in Henzes „Der junge Lord“, die auch überregional hohe Beachtung fanden. Über Ihr Festengagement hinaus begann Maria Hilmes eine ausgeprägte Gastiertätigkeit an wichtigen Opernhäusern wie Hannover, Mannheim, Nürnberg, Kassel sowie der Komischen Oper Berlin.
Sie ersang sich über 50 Partien in den jeweiligen Originalsprachen von Cavalli bis Eötvös.
2011 sang Sie die Titelpartie in Christian Joosts „Hamlet“ am Theater Dortmund.
Als freischaffende Sängerin ging Sie nach Berlin. Sie arbeitet regelmässig mit Eva Zwedberg und erweitert stimmlich und künstlerisch ihr Repertoire. Sie ist regelmässiger Gast an der Deutschen Oper am Rhein, an der Sie zuletzt als Elvira in Mozarts Don Giovanni sowie als Waltraute, Zweite Norn und Rossweiße im „Ring des Nibelungen“ unter der Leitung von GMD Axel Kober zu erleben war. An der Staatsoper Berlin sang Sie die Vivian in Kreneks „Vertrauenssache“ (Regie Neco Celik).
2016 gab Sie Ihr Debüt mit der Charlotte in Massenets „Werther“ an der Oper Chemnitz, 2018 sang sie mit großem Erfolg die Leonore in Beethovens „Fidelio“ am Volkstheater Rostock.
Auch im Konzertfach erarbeitete sich Maria Hilmes ein breites Spektrum. So sang Sie z.B. die Altpartien in Bachs Oratorien, die Messen Mozarts (2016 die Messe in c-moll unter Carl Saint Clair in der historischen Stadthalle in Wuppertal) , Haydns, Beethoven und Schuberts, bis hin zu der Alt Partie in Verdis Requiem und Pfitzners : "Von deutscher Seele…." Mit Ihrem Ehemann Günther Albers entwickelt Sie regelmässig neue Programme für Liederabende, in denen neben dem klassischen Liedgut auch z.B. Krenek und Webern eine wichtige Rolle spielen.
Seit vielen Jahren betreut Maria Hilmes neben Ihrer Sängertätigkeit private Gesangschüler.
Intensives Körpertraining und Alexandertechnik vermitteln ihr tiefe Zusammenhänge von Muskelstütze, Wachheit und Konzentration auf die zu überbringende Aussage der jeweiligen künstlerischen Aufgaben. Ihr Wissen an Schüler individuell weiterzugeben, diese in die Lage zu versetzen, selbständig an Ihren gesanglichen Möglichkeiten zu arbeiten, ist das Ziel der pädagogischen Arbeit von Maria Hilmes.
Der solistisch tätige Sänger ist mit den Problemen von Erkältungskrankheiten, Ermüdungserscheinungen und anderem auf sich allein gestellt und muss grosse innere Sicherheit und Stabilität erwerben, um den anspruchsvollen Weg auf der Bühne erfolgreich bestehen zu können. Stabilität, Ausdauer und Flexibilität sind wichtige Themen einer umfassenden Gesangausbildung. Darüberhinaus muß auch die Situation des Vorsingens, mit Haltung und Präsenztraining geübt werden.
Maria Hilmes gab in diesem Sinne 2013 Ihren ersten Meisterkurs als Gastprofessorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe (siehe Gutachten Hanno Müller-Brachmann) und arbeitet regelmässig als Stimmcoach in der Erwachsenenbildung mit fortgeschrittenen Laiensängern in der Landvolkshochschule Wies.